Interpreter: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein '''Interpreter''' ist ein Programm, welches ein anderes Programm ausführen kann. Dies klingt erstmal sehr redundant, hat jedoch folgenden Hintergrund:
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Ein '''Interpreter''' ist ein [[Programm]], das ein anderes Programm ausführen kann.  
  
Für gewöhnlich wird ein menschenlesbares Programm von einem [[Compiler]] in ein von einer Maschine ausführbares Programm übersetzt. Dies limitiert die Ausführung des Programmes jedoch anschließend auf die Maschine, für die sie übersetzt wurde. Dies versucht man mit einem '''Interpreter''' zu umgehen. Ein '''Interpreter''' kann ein für ihn entwickelten Sprache geschriebenes Programm einlesen und die im Programm enthaltenen Befehle ausführen. Dies nennt man dann auch ''ein Programm interpretieren''. Nun muss nur noch der Interpreter selbst auf verschiedene Maschinen ausgeliefert werden und alle für diesen Interpreter geschriebene Programme können auf jeder Maschine ausgeführt werden, für die ein passender Interpreter existiert.
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=Vorteile gegenüber Compilern=
  
Die Sprache, die ein Interpreter interpretiert, ist meistens direkt die menschenlesbare Quellsprache. Dies hat jedoch meistens zur Folge, dass ein Interpreter sehr langsam läuft und unter umständen große Sicherheitslücken aufweist, da ein Programm in der Quellsprache zu interpretieren meist involviert, den gesamten Quelltext und all seine Abhängigkeiten gleichzeitig analysieren zu müssen, als sich auf sehr einfache Maschineninstruktionen verlassen zu können.
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Für gewöhnlich wird ein menschenlesbares Programm von einem [[Compiler]] in ein von einer Maschine ausführbares Programm übersetzt. Dies begrenzt die Ausführung des Programmes jedoch ausschließlich auf die Maschine, für die sie übersetzt wurde. Mit einem '''Interpreter''' wird versucht diese Einschränkung zu umgehen.
  
Dieses Problem versuchen sogenannte '''Bytecodeinterpreter''', wie z.B. die [[JVM]], zu umgehen, indem sie nicht den Code der Quellsprache direkt interpretieren, sondern eine Zwischensprache interpretieren, die wesentlich effizienter und sicherer auszuführen ist und zuerst aus dem Quellcode der Quellsprache generiert werden muss. Dies reduziert jedoch nicht die portabilität des Programmes, da man das ein mal übersetzte Programm immernoch auf allen Maschinen ausführen kann, auf denen der passende Interpreter installiert ist.
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Ein '''Interpreter''' kann ein speziell für ihn geschriebenes Programm einlesen und die im Programm enthaltenen Befehle ausführen.
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Dies nennt man auch ''ein Programm interpretieren''.
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Der '''Interpreter''' dient also als Schnittstelle zwischen dem Programm und der eigentlichen Maschine. Er kann auf Maschinen installiert werden. Alle für diesen '''Interpreter''' geschriebenen Programme können somit auf allen Maschinen ausgeführt werden, die den gleichen Interpreter installiert haben.
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=Bytecodeinterpreter=
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Meistens interpretiert ein '''Interpreter''' direkt die menschenlesbare Quellsprache. Das hat jedoch häufig zur Folge, dass der '''Interpreter''' zum einen sehr langsam läuft und zum anderen große Sicherheitslücken aufweist. Ein Programm in der Quellsprache zu interpretieren heißt nämlich meistens, den gesamten Quelltext und all seine Abhängigkeiten gleichzeitig analysieren zu müssen, anstatt sich auf die einfachen Maschineninstruktionen verlassen zu können.
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Dieses Problem versuchen sogenannte '''Bytecodeinterpreter''', wie zum Beispiel die [[JVM]], zu umgehen, indem sie nicht den Code der Quellsprache direkt interpretieren, sondern eine '''Zwischensprache''' interpretieren. Diese ist wesentlich effizienter und sicherer auszuführen, muss allerdings erst aus dem Quellcode der Quellsprache generiert werden.
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Die Vorteile des '''Interpreters''' bleiben jedoch erhalten, da das einmal übersetzte Programm immer noch auf allen Maschinen ausführbar ist, auf denen der passende Interpreter installiert ist.

Aktuelle Version vom 3. August 2016, 17:46 Uhr

Ein Interpreter ist ein Programm, das ein anderes Programm ausführen kann.

Vorteile gegenüber Compilern

Für gewöhnlich wird ein menschenlesbares Programm von einem Compiler in ein von einer Maschine ausführbares Programm übersetzt. Dies begrenzt die Ausführung des Programmes jedoch ausschließlich auf die Maschine, für die sie übersetzt wurde. Mit einem Interpreter wird versucht diese Einschränkung zu umgehen.

Ein Interpreter kann ein speziell für ihn geschriebenes Programm einlesen und die im Programm enthaltenen Befehle ausführen. Dies nennt man auch ein Programm interpretieren.

Der Interpreter dient also als Schnittstelle zwischen dem Programm und der eigentlichen Maschine. Er kann auf Maschinen installiert werden. Alle für diesen Interpreter geschriebenen Programme können somit auf allen Maschinen ausgeführt werden, die den gleichen Interpreter installiert haben.

Bytecodeinterpreter

Meistens interpretiert ein Interpreter direkt die menschenlesbare Quellsprache. Das hat jedoch häufig zur Folge, dass der Interpreter zum einen sehr langsam läuft und zum anderen große Sicherheitslücken aufweist. Ein Programm in der Quellsprache zu interpretieren heißt nämlich meistens, den gesamten Quelltext und all seine Abhängigkeiten gleichzeitig analysieren zu müssen, anstatt sich auf die einfachen Maschineninstruktionen verlassen zu können.

Dieses Problem versuchen sogenannte Bytecodeinterpreter, wie zum Beispiel die JVM, zu umgehen, indem sie nicht den Code der Quellsprache direkt interpretieren, sondern eine Zwischensprache interpretieren. Diese ist wesentlich effizienter und sicherer auszuführen, muss allerdings erst aus dem Quellcode der Quellsprache generiert werden.

Die Vorteile des Interpreters bleiben jedoch erhalten, da das einmal übersetzte Programm immer noch auf allen Maschinen ausführbar ist, auf denen der passende Interpreter installiert ist.