Codelokalität

Aus EINI
Version vom 22. Februar 2016, 19:45 Uhr von Kristin (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Der Begriff der Codelokalität stammt aus der Analyse von Programmcode und basiert auf der empirischen Erkenntnis, dass 90% der Zeit, in der ein Programm ausgeführt wird, 10% des Codes verwendet werden. So befindet sich ein Programm z.B. häufig in Schleifen, in denen der gleiche Code ausgeführt wird. Auch werden innerhalb dieser Schleifen bedingte Anweisungen häufig mit dem gleichen Ergebnis ausgewertet. Daher wendet der Prozessor relativ häufig Heuristiken an, um schon vor der eigentlichen Auswertung einer Bedingung den Code der bedingten Anweisung auszuführen.